Flora und Fauna

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Admin - FORENGRÜNDER | STORYTELLER

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24.09.19

von Admin 14/10/2019, 06:46

Tierliste


Es gibt viele Tiere in und um Vancouver, die nicht alle aufgelistet werden können. Hier finden sich nur die häufigsten und bekanntesten Tiere.

Zusatzinfos:
  • Europäische Tiere wie das Reh (Capreolus capreolus) oder das Wildschwein (Sus scrofa) gibt es in British-Columbia nicht.
  • Weit verbreitete Vogelarten wie Stockenten (Anas platyrhynchos), Haussperlinge (Passer domesticus) und Stadttauben (Columba livia domestica) gibt es natürlich auch in Vancouver
  • Auch Europäische Wildkaninchen, Hausmäuse, Hausrratten und Wanderratten sind geläufig


    Säugetiere (Land)


    Amerikanischer Nerz
    (Neovison vison)


    Wird auch Mink genannt. Er lebt nahe von Gewässern und ist ans Wasser gebunden. Minks können ausgezeichnet schwimmen und mehrere Meter tief tauchen, erbeuten dabei auch Muscheln vom Grund und seltener unachtsame Fische. Häufiger sind es aber kleinere Säugetiere wie Mäuse und Bisam, die sie jagen. Minks sind nachtaktiv. Man kann ihm an der ganzen Küstenlinie entlang und am Fraser River begegnen.

    Columbia-Schwarzwedelhirsch
    (Odocoileus hemionus columbianus)


    Der Schwarzwedelhirsch ist nur außerhalb der Stadt relativ häufig. Er lebt an Waldrändern mit dichtem Untergebüsch, ist aber auch auf freie Flächen zum Grasen angewiesen. Ganz selten zieht er auch an der Stadtgrenze lang. Im Winter ernähren sie sich von Douglasien und Riesen-Lebensbäumen, hingegen sie im Sommer Gräser, Kräuter und Seggen fressen.

    Kanadischer Luchs
    (Lynx canadensis)


    Dieser große, graue Luchs mit den charakteristischen schneeschuhartigen Pfoten lebt hinter der Stadtgrenze in den Coast Mountains und gilt als sehr scheu. Wer ihm begegnen möchte, muss in unwegsames Gebiet und braucht sehr viel Glück. Er jagt Hasen, Kaninchen, Füchse und Vögel. Schneeschuhhasen sind allerdings ihre Hauptbeute.

    Kojote
    (Canis latrans)


    Kojoten sind eng mit den Wölfen verwandt, sind aber deutlich kleiner, mit schmalerer Schnauze und größeren Ohren. Sie kommen nahe an oder sogar in die Stadt, durchsuchen Mülltonnen, machen Jagd auf Katzen und Hunde oder verpaaren sich sogar mit Letzteren. Sie haben von der Beinahe-Ausrottung der Wölfe profitiert und sich quasi in ganz Nordamerika ausgebreitet, wo sie heute die verschiedensten Lebensräume besiedeln. Kojoten ernähren sich wie Füchse auch, opportunistisch von Allem, das sie finden und jagen können.

    Maultierhirsch
    (Odocoileus hemionus)


    Der Maultierhirsch lebt abseits der Stadt in bergnahen Nadelwäldern und meidet menschliche Siedlungen. Sie fressen überwiegend Gräser, Kräuter, Beeren, Früchte, Zweige und die Triebe von Büschen und Bäumen. Mit einer Schulterhöhe von etwa einem Meter gehört er zu den mittelgroßen Hirschen.

    Puma
    (Puma concolor)


    Der Puma lässt sich sehr selten und höchstens in North Vancouver und Burnaby blicken, meidet aber dichte Stadtgebiete. Er ist eine weit verbreitete aber nicht besonders häufige Katze mit einem langen Schwanz zum Ausbalancieren bei seinen weiten Sprüngen und einem sandfarbenen bis braunroten, kurzen Fell. Angriffe auf Menschen sind selten, kamen aber in er Vergangenheit vor. Bietet sich die Gelegenheit reißen sie Nutz- und Haustiere. Pumas können nicht brüllen, sondern schreien und geben teilweise zwitschernde Laute von sich.

    Roosevelt-Wapiti
    (Cervus canadensis roosevelti)


    Mit einer Schulterhöhe von bis zu 1.70m (Bullen) gehört er zu den großen Hirschen. Er ernährt sich rein pflanzlich von Gräsern, Seggen, Flechten, Beerensträuchern und seltener von Pilzen. Wapitis bevorzugen lichte bis dichte Wälder, Waldränder und weite Grünflächen außerhalb der Stadt. In der Brunftzeit im Herbst sind die Bullen äußerst aggressiv und wehrhaft.

    Rotfuchs
    (Vulpes vulpes)


    Der kleine Canide ist im ganzen Stadtgebiet verbreitet, wenn auch er sich außerhalb in Wäldern und in den Bergen aufhält. Gerade in größeren Parks und ruhigeren Wohngegenden ist er häufig - teilweise auch am Tag - anzutreffen. Er hat sich an die Menschen gewöhnt und wird recht zutraulich, ernährt sich opportunistisch von Allem, was er kriegen kann, wenn auch kleine Säugetiere und Kaninchen seine Hauptbeute sind.

    Rotluchs
    (Lynx rufus)


    Die kleine Raubkatze mit den typischen Ohrpinseln und den dunklen Tupfen lebt bevorzugt in Wäldern jeglicher Art, kommt in manchen Gebieten aber auch in oder in der Nähe von Siedlungen vor. Er ist dämmerungsaktiv und jagt Kaninchen und andere Nagetiere, Vögel aber auch Amphibien oder Fische - er ist da nicht so wählerisch. Es wurde sogar schon mehrere Male beobachtet wie ein Rotluchs einen kleineren Hirsch gerissen hat.

    Schneeschuhhase
    (Lepus americanus)


    Der Schneeschuhhase ist nachtaktiv und hält sich tagsüber in Verstecken auf. Im Winter ist sein dichter Pelz weiß, im Sommer nimmt er nach dem Fellwechsel eine braune Färbung an. So kann er sich, an die Jahreszeiten angepasst, stets tarnen. Sie sind an borealen Misch-Laubwald mit dichtem Unterwuchs gebunden und ernähren sich von Gräsern, Kräutern, Blüten und im Winter von Rinden. Um Nährstoffmangel auszugleichen fressen sie auch Federn und Aas. Schneeschuhhasen gibt es nicht in der Stadt.

    Schwarzbär
    (Ursus americanus)


    Eines der gefürchtesten Raubtiere ist der Schwarzbär, auch Baribal genannt und man mag ihm nur ungern in den Wäldern begegnen. Ganz selten kommt er sogar an den Stadtrand und so in Kontakt mit Menschen, stöbert neugierig in Müllcontainern herum und trottet die Straßen entlang. Er ist durchaus gefährlich und kann Menschen angreifen. Er ernährt sich von Allem was er findet, auch wenn pflanzliche Nahrung 75% ausmacht.

    Skunk
    (Mephitis mephitis)


    Es gibt zwei Arten, die in Vancouver beheimatet sind. Die Häufigere davon ist der Streifenskunk, der sich auch in die Stadt wagt und so manche Panik bei den Menschen verursacht, denn bei (vermeintlicher) Gefahr versprüht er ein übelriechendes Sekret aus seinen Analdrüsen, das seine Feinde abschrecken soll. Skunks sind Einzelgänger und Allesfresser, die nicht besonders wählerisch sind.

    Waschbär
    (Procyon lotor)


    Waschbären haben sich längst in Siedlungen und im Stadtgebiet niedergelassen und sind ein alltäglicher Anblick geworden. Sie werden teilweise so zutraulich, dass sie sich füttern lassen (auch wenn es nicht erlaubt ist). Sie räumen gerne Mülltonnen aus und nisten sich in alten Dachböden ein, wo sie ihre Jungen bekommen. Waschbären sind Allesfresser, vertilgen aber am Liebsten Wirbellose und pflanzliche Nahrung. Dass sie ihre Nahrung waschen ist ein Irrtum. Sie tasten ihre Nahrung nur sehr genau ab und da Wasser die Hornhaut ihrer Hände weicher und empfindlicher macht, halten sie diese oft dabei ins Wasser - wenn denn vorhanden.

    Vögel


    Annakolibri
    (Calypte anna)


    Der Annakolibri ist der offizielle Vogel Vancouvers und lebt überall dort, wo er ein bisschen Ruhe und Grün findet, insbesondere in Gärten und Parks. Bezogen auf ihre Körpergröße sind sie die schnellsten Wirbeltiere der Welt (27,3 m/s). Männchen stürzen sich im Balzflug 30 Meter in die Tiefe, um Weibchen zu beeindrucken. Neben Blütennektar und Pollen nehmen sie auch kleinste Insekten zu sich, um den Bedarf an Eiweiß zu decken.

    Brautente
    (Aix sponsa)


    Das Männchen der Brautente ist in der Brutsaison auffällig bunt. Sie leben an Waldseen und kleineren Gewässern und brüten bevorzugt in Baumhöhlen bzw Spechthöhlen. Verlassen die Küken ihr Nest, müssen sie herunterspringen. Sie ernähren sich vielseitig und passen sich dem Nahrungsangebot an. Die Brautente ist eng mit der Mandarinente verwandt.

    Diademhäher
    (Cyanocitta stelleri)


    Der taubengroße Rabenvogel lebt in lichten Waldgebieten mit vielen Kiefern und ernährt sich dort von Beeren, Nüssen, Insekten und kleinen Wirbeltieren. Männchen und Weibchen lassen sich nicht gut voneinander unterscheiden, in der Regel werden Weibchen aber etwas kleiner. Er hat einen aufstellbaren Federschopf, einen schwarzen Kopf-Hals-Bereich und blaues Gefieder an Flügeln und Rumpf.

    Goldwaldsänger
    (Setophaga petechia)


    Der Goldwaldsänger ist dank seiner goldgelben Färbung ein sehr auffälliger Vogel, den es überall in Nordamerika in 34 Unterarten gibt, die sich minimal voneinander unterscheiden. In Vancouver mag er Wälder und Parkanlagen besonders gerne. Sie ernähren sich von Insekten, die sie im Flug fangen und seltener von Früchten.

    Europäischer Star
    (Sturnus vulgaris)


    Der Star ist eine eingebürgerte Art, die mittlerweile sehr häufig vorkommt und die Stadt besiedelt hat, wo sie die Scheu vor den Menschen verloren haben. In Vancouver sind sie keine Zugvögel, da sie genügend Nahrung finden. In der Brutzeit ist ihr schillerndes Gefieder von vielen, hellen Punkten durchsetzt. Bekannt sind sie für ihren vielseitigen Gesang und die Fähigkeit andere Tierlaute zu imitieren.

    Kanadagans
    (Branta canadensis)


    Die Kanadagans ist die am weitesten verbreitete Gans und hat einen charakteristischen schwarzen Hals mit einem weißen Wangenfleck. Man kann sie an den Küsten, in Parks mit Seen und auf Grünflächen auch oft in großen Gruppen antreffen. In Vancouver sind sie Standvögel und ziehen nicht in den Süden. Man sieht sie oft auf Wiesen "grasend".

    Kronenwaldsänger
    (Setophaga coronata)


    Der männliche Kronenwaldsänger hat einen gelben Fleck auf dem Kopf und gelbe Flanken. Er bevorzugt offene Waldgebiete und Waldränder und ernährt sich hauptsächlich von Insekten, im Winter auch von Früchten. Er hybridisiert oft mit dem Audubonwaldsänger.

    Rotrücken-Zimtelfe
    (Selasphorus rufus)


    Der am nördlichsten verbreitete Kolibri nascht gerne von "Hummingbird Feedern", die man mit Zuckerwasser gefüllt im Garten aufhängen kann. Wenn ausreichend Nahrung und Schutz zur Verfügung steht, bleibt er auch im Winter in Vancouver und trotzt sogar Temperaturen bis -20°C. Er hält sich auf offenen Landschaften, in Gärten und an Waldrändern auf.

    Schwarzkopfmeise
    (Poecile atricapillus)


    Die Schwarzkopfmeise lebt in Wäldern und Parks mit altem Baumbestand, wo sie geschäftig nach Insekten sucht. Sie gewöhnt sich schnell an Menschen und erinnert sich daran, wo sie an Futter kommt. Manche Individuen sind so zutraulich, dass man sie aus der Hand füttern kann. Sie bleibt auch im härtesten Winter in der Stadt und kann in sehr kalten Winternächten ihre Körpertemperatur um etwa zehn Grad senken, um sich an die Kälte anzupassen und Energie zu sparen.

    Streifenkauz
    (Strix varia)


    Der Streifenkauz bewohnt alte Nadel- und Mischwälder, aber auch offenere bewaldete Landschaften und Parks mit altem Baumbestand. Sie jagen viele verschiedene Tiere bis zur Größe von Hasen, sind sogar dafür bekannt Fledermäuse in der Luft zu greifen und Fische im Flachwasser zu erbeuten.

    Sturmmöwe
    (Larus canus)


    Recht kleine und auf der Erde weit verbreitete Art. Sie kommt außerhalb der Brutsaison in Vancouver vor und brütet nördlich der Stadt entlang der Küstenlinie. Die Nahrung ist vielseitig und besteht überwiegend aus Fischen, Würmern, Wirbellosen, Vogeleiern und anderen Vögeln.

    Sundkrähe
    (Corvus caurinus)


    Die Sundkrähe ist eine recht kleine Rabenart, die der Amerikanerkrähe sehr ähnlich sieht. Man kann sie im gesamten Stadtraum finden und traut sich recht nah an Passanten heran. Sie ernährt sich von Allem, was sie finden können, jagt aber auch gezielt Krabben und öffnet geschickt Muscheln. Sie vertreiben gemeinsam potentielle Fressfeinde wie Kolkraben und Greifvögel mit Scheinangriffen und lautem Gekrächze - ein typisches Verhalten bei Krähen, das "hassen" genannt wird.

    Wanderdrossel
    (Turdus migratorius)


    Sehr häufige Drosselart, die ähnlich präsent wie die Amsel in Europa ist. Sie wird im englischen "American Robin" genannt, auch wenn sie nicht mit den Rotkehlchen verwandt ist. Ernährt sich von Regenwürmer und Früchten (Beeren). Im Winter bilden sie große Schwärme und schließen sich mit der Zugvogel-Population aus dem Norden zusammen. Die Wanderdrosseln in Vancouver sind Standvögel.

    Weißkopfseeadler
    (Haliaeetus leucocephalus)


    Der größte Raubvogel Kanadas. Er ist vor Allem an Gewässern und lichten Wäldern anzutreffen, oft auch in kleineren Gruppen. Nur adulte Tiere haben den typischen weißen Kopf und weiße Schwanzfedern. Man sieht ihn häufig am Hafen, im Stanley Park und generell entlang des Küstenabschnittes. Er ernährt sich von großen Fischen, die er im Flug aus dem Wasser fischt.

    Zedernseidenschwanz
    (Bombycilla cedrorum)


    Seidenschwänze leben gerne in Parks, Gärten und in den offenen Waldgebieten in und um der Stadt. Sie verlassen die Stadt nur in langen Wintern, wenn die Nahrung knapp wird und ziehen dann nach Süden. Am Liebsten fressen sie Früchte und Beeren und die Beerenzapfen der Virginischen Rotzeder.




    Säugetiere (Wasser)


    Buckelwal
    (Megaptera novaeangliae)


    Der Buckelwal zieht von Mai bis Oktober durch die Gewässer nahe Vancouver. Verschiedene Veranstalter bieten Whale Watching Touren an, damit man die bis zu 18 Meter langen Tiere in freier Wildbahn sehen kann. Buckelwale sind Bartenwale und ernähren sich von Krill und Fischen, die sie mit einem Netz aus Luftblasen zusammentreiben und dann mit weit aufgerissenem Maul fangen und fressen.

    Gewöhnlicher Schweinswal
    (Phocoena phocoena)


    Dem anderthalb Meter langen Schweinswal kann man das ganze Jahr über begegnen wenn man Glück hat und schwimmt sogar bis in den Hafen hinein. Er bevorzugt die Gewässer nahe der Küste und jagt dort kleinere Fische. Booten weicht er aus und wirkt meist recht scheu. Auch wenn er bevorzugt einzelgängerisch lebt, kann man ihn hin und wieder in kleinen Gruppen von 3-7 Tieren sehen.

    Kalifornischer Seelöwe
    (Zalophus californianus)


    Neben dem Stellerschen Seelöwen ist der kalifornische Seelöwe die häufigste Robbenart in Vancouver. Meist sind es aber nur die Männchen, die sich in den hiesigen Gewässern aufhalten, während die Weibchen ihr Jahr in Kalifornien und Oregon verbringen. Sie ernähren sich vermehrt von Hering und Lachs.

    Nordamerikanischer Fischotter
    (Lontra canadensis)


    Der Fischotter lebt in den verschiedensten Gewässertypen und scheut auch das Meerwasser nicht. Im Chinese Garden ist er dafür bekannt Kois zu klauen und zu fressen. Auch im Hafen kann man ihn sehen. Er bevorzugt aber eher ruhigere, natürlichere Gewässer, wo er viel Fisch und Krustentiere findet. Fischotter sind sozial und leben in kleineren Gruppen zusammen.

    Orca
    (Orcinus orca)


    Das bekannteste und populärste Meerestier in Vancouver ist mit Abstand der Schwertwal, auch Orca genannt. Er ist der größte Delfin der Welt und mit seiner schwarz-weißen Zeichnung sehr auffällig. Es gibt drei verschiedene Populationstypen mit unterschiedlichen Lebens- und Verhaltensweisen. Die "Residents" sind dabei die bekannteste Population. Zwischen Mai und Oktober kann man sie am Häufigsten sehen, auch wenn Orcas das ganze Jahr über in den Gewässern rund um Vancouver beheimatet sind.

    Seehund
    (Phoca vitulina)


    Seehunde leben das ganze Jahr an den Küstengebieten um Vancouver. Oft liegen sie in größeren Gruppen auf Sandbänken. Selten findet man sie sogar stromabwärts und in wenigen Seen British Columbias. Sie ernähren sich von Krustentieren, Weichtieren wie Oktopoden und Fischen.

    Seeotter
    (Enhydra lutris)


    Seeotter verbringen den größten Teil ihres Lebens im Wasser. Sie wickeln sich oft in Kelp ein wenn sie ruhen oder schlafen, damit sie nicht von der Meeresströmung weggetrieben werden. Um Muscheln zu knacken nutzen sie Steine als Werkzeug. Weitere Besonderheiten ist die Fähigkeit unversehrt Meerwasser trinken zu können und Beutetiere wie Krabben mit Algen zu fesseln, damit diese nicht weglaufen können.

    Stellerscher Seelöwe
    (Eumetopias jubatus)


    Mit über drei Meter Körperlänge bei den Männchen ist der Stellerscher Seelöwe der größte Vertreter der Ohrenrobben. Sie leben wie viele Robben in Kolonien, die von einem adulten Männchen vor Konkurrenten verteidigt werden. Stellersche Seelöwen sind dafür bekannt neben Fischen auch Seeotter und sogar Seehunde zu jagen, werden aber gleichsam oftmals Beute von Orcas.

    Weißstreifendelfin
    (Lagenorhynchus obliquidens)


    Der Kurzschnauzendelfin lebt in großen Gruppen von durchschnittlich 90 Tieren, kann sich aber auch in Super-Schulen von bis zu 3000 Tieren zusammentun. Sie springen oft und sind sehr aktiv, nutzen sogar die Bugwellen von Booten zum Wellenreiten, weswegen sie sehr beliebte Beobachtungstiere bei Whale Watching Touren sind. Weißstreifendelfine ernähren sich von Klein- und Tintenfischen.

    Fische


    Cutthroat-Forelle
    (Oncorhynchus clarkii)


    Die Cutthroat-Forelle lebt in kleinen und mittelgroßen Flüssen mit kiesigem Grund und hybridisiert mit den einheimischen Regenbogenforellen. Es gibt 13 Unterarten von ihr mit einer großen Variation an Größe und Färbung. Die größten werden etwa einen Meter lang.

    Buckellachs
    (Oncorhynchus gorbuscha)


    Der Buckellachs ist ein mittelgroßer Fisch von etwa 50 cm. In der Laichzeit entwickeln die Männchen einen Buckel. Von Ende Juni bis Oktober wandern die Buckellachse in ihre Laichgebiete in Süßgewässer und sterben kurz darauf. Die Fische ernähren sich von Kleinkrebsen und kleinen Fischen.

    Ketalachs
    (Oncorhynchus keta)


    Ketas sind große Lachse von bis zu einem Meter Körperlänge (60 cm im Durchschnitt) und haben eine charakteristische, streifenähnliche Zeichnung ohne oder mit nur sehr wenigen Punkten. Sie werden bis zu sechs Jahre alt und laichen nach langer Wanderung zwischen Juli und November in Süßgewässern.  

    Königslachs
    (Oncorhynchus tshawytscha)


    Der Königslachs, auch Chinook genannt, ist ein sehr großer Fisch von bis zu 150 Zentimeter Länge bei Männchen. Außerhalb der Laichzeit ist er silber mit gleichmäßigen Punkten. Männchen können in der Laichzeit rote Markierungen bekommen oder ganz rot werden. Er ist ein beliebter Speisefisch, der oft gefischt wird. Er laicht von Oktober bis November.

    Regenbogenforelle
    (Oncorhynchus mykiss kamloops)


    Die Kamloops-Regenbogenforelle ist ein weit verbreiteter Süßwasserfisch, der kalte, große Seen bevorzugt. Sie ernährt sich von Krebstieren und kleinen Fischen. Ihr Körper ist über und über mit kleinen, dunklen Punkten versehen, hingegen die Grundfarbe blaugrau mit einem rötlichen Querstreifen ist. Regenbogenforellen werden bis zu 90 cm lang und sind beliebte Angelfische.

    Rotlachs
    (Oncorhynchus nerka)


    Der Rotlachs (Sockeye) ist einer der markantesten Lachse überhaupt. In der Laichzeit wird er leuchtend rot mit grünem Kopf und silbernem Bauch, hingegen er im Meer unscheinbar silber bis blaugrün ist. Er wird knapp einen Meter lang und ist ein beliebter Speisefisch mit großem, wirtschaftlichem Wert. Er laicht von August bis September.

    Silberlachs
    (Oncorhynchus kisutch)


    Der Silberlachs wird auch Coho genannt und gehört mit einer Länge von bis zu einem Meter zu den größeren Lachsen. Wie sein Name schon verrät ist er silber mit weißem Bauch. In der Laichzeit wird er rötlich-braun. Er wird in Aquakulturen gezüchtet, da der wildlebende Bestand von der Überfischung bedroht ist. Cohos laichen Anfang Oktober.

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von Admin 28/10/2019, 09:46

Pflanzen



Nördlich von Vancouver erstreckt sich ein riesiges Waldgebiet, das bis nach Alaska reicht und überwiegend aus Koniferen (Nadelbäumen) besteht. Es ist ein Gemäßigter Regenwald, also ein Wald in dem im langjährigen Mittel 2000 mm Niederschlag fallen. Weniger als 10% der Landfläche machen Regenwälder aus und doch sind sie für das Leben entscheidend, da sie für fast ein Drittel der weltweiten Sauerstoffproduktion verantwortlich sind. In Nordamerika gibt es drei Gebiete mit gemäßigtem Regenwald: Ein kleines Gebiet entlang der Appalachen in den Vereinigten Staaten, den Regenwald im Südosten von British Columbia und den angrenzenden Vereinigten Staaten sowie ein viel größeres Gebiet, das ein schmales Band entlang der Küste des Pazifiks bildet - von Alaska bis nach Nordkalifornien.

Der Wald wird von einer relativ geringen Anzahl von Baumarten dominiert. Nur wenige können im küstennahen, gemäßigten Regenwald wachsen, da die Samen in der Lage sein müssen sich bei schlechten Lichtverhältnissen zu entwickeln, was nur wenigen Bäumen gelingt. Die meisten Bäume in diesem Wald sind Nadelbäume wie die Westamerikanische Hemlocktanne, die Nootka-Scheinzypresse, der Riesen-Lebensbaum, die Douglasie, die Purpur-Tanne und die Sitka-Fichte. Dies unterscheidet diesen Wald von tropischen Regenwäldern, in denen oft Hunderte von Baumarten vorkommen, aber auch von anderen gemäßigten Regenwäldern, in denen mehr Laubbäume als Nadelbäume wachsen.
Der üppige Unterwuchs besteht aus Farnen, Heidelbeeren und Heidekraut.

Es folgt eine Liste von bedeutsamen und weit verbreiteten Bäumen. Generell gilt bei den Laubbäumen, dass nicht jede aufgeführte Art auch in den gemäßigten Regenwäldern vertreten ist. Viele wachsen in Parks oder an geschützteren und sonnigeren Gegenden.

Nadelbäume

Riesen-Lebensbaum (Thuja plicata)
Nootka-Scheinzypresse (Cupressus nootkatensis)
Küsten-Kiefer (Pinus contorta)
Weißstämmige Kiefer (Pinus albicaulis)
Weymouth-Kiefer (Pinus strobus)
Engelmann-Fichte (Picea engelmannii)
Sitka-Fichte (Picea sitchensis)
Küsten-Tanne (Abies grandis)
Purpur-Tanne (Abies amabilis)
Felsengebirgs-Tanne (Abies lasiocarpa)
Westamerikanische Hemlocktanne (Tsuga heterophylla)
Berg-Hemlocktanne (Tsuga mertensiana)
Gewöhnliche Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
Pazifische Eibe (Taxus brevifolia)
Laubbäume

Nuttalls Blüten-Hartriegel (Cornus nuttallii)
Oregon-Ahorn (Acer macrophyllum)
Kahler Ahorn (Acer glabrum)
Weinblatt-Ahorn (Acer circinatum)
Amerikanischer Erdbeerbaum (Arbutus menziesii)
Oregon-Weißdorn (Crataegus douglasii)
Purgier-Faulbaum (Rhamnus purshiana)
Pacific Crabapple  (Malus fusca)
Virginische Traubenkirsche (prunus virginiana)
Bitterkirsche (Prunus emarginata)
Rot-Erle (Alnus rubra)
Papier-Birke (Betula papyrifera)
Westliche Balsam-Pappel (Populus trichocarpa)
Amerikanische Zitterpappel (Populus tremuloides)


Gemäßigter Regenwald bei Vancouver. Man beachte die Koniferen

Im Vergleich dazu die Vegetation eines Parkabschnittes mit Laubbäumen

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