Werwesen

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von Admin 25/9/2019, 10:35
Werwesen


Werwesen unterscheiden sich von einem einfachen Tierwandler in mehrerlei Hinsicht:

  • Werwesen haben immer drei Gestalten: Die menschliche Gestalt, eine Tiergestalt und eine Kampfgestalt (Crinos)
  • Es gibt nur wenige Unterarten und Erscheinungsformen. Am weitesten verbreitet sind die Werwölfe, gefolgt von den Katzenartigen. Seltener sind Werbären und Werhyänen. Es gibt keine pflanzenfressenden Gestalten, denn Wertiere sind allesamt Carnivoren.
  • Werwesen verfügen über Magie. Weiteres dazu unter "Fähigkeiten".
  • Sie werden etwa doppelt so alt wie Menschen, da sie verlangsamt wachsen.
  • Sie können sich über einen Biss "vermehren"


Ursprüngliche, geographische Verbreitung:

  • Werwölfe:
    Kanada, USA, Skandinavien, Mitteleuropa, Osteuropa, Armenien, Mongolei, Russland
    Arten: Grauwolf, Timberwolf, Polarwolf, Kojote

  • Werbären:
    Kanada, USA, Skandinavien, Mitteleuropa, Osteuropa, Russland
    Arten: Schwarzbär, Eisbär, Braunbär

  • Werkatzen:
    Nord-, Mittel- und Südamerika, Afrika, Europa, Asien
    Arten: Tiger, Löwe, Leopard, Jaguar, Puma, Luchs, Gepard

  • Werhyänen:
    Afrika
    Arten: Tüpfelhyäne, Streifenhyäne


Interessante Fakten


  • Es gibt keine fettleibigen Werwesen, da ihr Stoffwechsel sehr schnell ist und die Verwandlung so viel Energie verbraucht, dass kaum Fett angesetzt werden kann. Deswegen haben sie auch so oft Hunger und essen raue Mengen.
  • Werwesen müssen Fleisch fressen. Vegetarische Kost macht sie auf Dauer krank und schwach.
  • Ein Werwesen kann sich nicht mit Kleidung verwandeln. Sie zerreißt bei der Wandlung in ihre Kampfgestalt häufig, wenn das Werwesen sie nicht vorher ablegt. Auch bei der Rückwandlung ist er nackt. Eine Ausnahme gibt es: Schamanen der eigenen Art und Magiebegabte können Kleidung mithilfe eines Zaubers auf bestimmte Individuen aneignen lassen. Dann verwandelt diese sich mit.
  • Sie sind in ihrer Crinosgestalt keine sabbernden, dummen, instinktgesteuerten Monster. Sie verfügen über dieselbe Intelligenz wie auch als Mensch und in Kombination mit ihrem Körper und ihrer Stärke sind sie ernstzunehmende Gegner, über die man sich nicht unbedingt lustig machen sollte.
  • Dass sich Werwölfe bei Vollmond verwandeln müssen ist ein Irrglaube. Zwar beeinflusst der Mond sie ein wenig, macht sie nachts aktiver und unruhiger - was bei unerfahrenen Werwölfen eine ungewollte Verwandlung auslösen kann - aber das alleinige Licht des Mondes hat sonst keine Auswirkung auf ihre Wandlung. Wut und Angst ist ein häufigerer Auslöser für eine unkontrollierte Verwandlung.

Ernährung: Reine Fleischfresser
Sozialverhalten: Sozial, lebt in Rudeln, Einzelgänger sehr selten
Rangordnung: Ja
Eheform: Monogamie, binden sich oft für ihr Leben
Fortpflanzung: Mit der jeweiligen Art. Unfruchtbare Nachkommen mit Menschen. Gen wird bei natürlicher Paarung mit einem Mensch nur zu 20% weitervererbt.
Häufigkeit: Sehr häufig
Alter: bis ca. 300 Jahre (altern drei Mal so langsam wie Menschen.

Erscheinungsbild



Crinos: Der Crinos ist eine aufrecht stehende Mischgestalt aus Mensch und Tier. Der Kopf ist der des Tieres, die menschlichen Hände mit Krallen bewehrt und der Körper über und über mit Fell bedeckt. Die Crinos-Gestalt ist etwa einen Meter größer als die Menschenform, aber auch muskulöser und breitschultriger. In dieser Gestalt sind sie am Stärksten, weswegen man diese auch Kampfform nennt.

Tier: Die Tiergestalt unterscheidet sich kaum vom jeweiligen Tier, ist aber geringfügig größer. Sichtungen von besonders großen Bären oder Wölfen können also durchaus von einer Begegnung mit einem Werwesen herrühren. Auffällig ist auch, dass Melanismus (schwarzes Fell) und ungewöhnliche Augenfarben häufiger vorkommen als bei normalen Tieren.

Natürliche und urbane Werwesen



Natürliche Werwesen - Diese existieren heute noch überwiegend in den indigenen Stämmen Nordamerikas, Skandinaviens, Nordasiens und Afrikas. Sie leben in der Natur als Selbstversorger und meiden größtenteils den Kontakt mit den Menschen, sehen diesen sogar oftmals als Bedrohung an. Immer wieder kommt es zu Übergriffen auf sie. Es gibt eine feste Rangordnung: In der Regel führt ein erfahrener Alpha das Rudel an, das eigentliche Oberhaupt jedoch ist der hiesige Schamane, der über starke, magische Fähigkeiten verfügt und männlich oder weiblich sein kann, aber immer ein hohes Alter erreicht hat und damit über sehr viel Weisheit und Erfahrung verfügt. Natürliche Werwesen sind äußerst territorial und dulden keine Eindringlinge.

Urbane Werwesen - Haben sich längst an den Wandel der Zeit angepasst und leben in Siedlungen. Schamanismus ist heute kein großes Thema mehr und Oberhaupt des Rudels ist immer der Alpha. Sie machen oft ihr eigenes Ding, bilden rudelinterne Organisationen in denen sie agieren und halten die Menschen auf Distanz, auch wenn sie mit ihnen interagieren und zusammenleben können. Sie greifen Menschen nur selten an und in vielen Rudeln ist der Mord an einem ausdrücklich verboten - es sei denn, sie werden von ihnen angegriffen.

Fähigkeiten



Natürliche Fähigkeiten:
Sie sind jedem Werwesen angeboren

  • Gestaltwandel (in Crinos, Mensch oder Tier)
  • Sensibler Geruchssinn
  • Sensibler Hörsinn
  • Enorme Stärke
  • Enorme Schnelligkeit
  • Widerstandsfähigkeit
  • schnelle Wundheilung
  • Telepathie (unter anderen Werwesen)
  • Übertragung des Gens durch einen Biss


Übernatürliche Fähigkeiten
Mögliche Fähigkeit, die Werwesen haben können aber nicht müssen

  • Geisterbeschwörung (nur bei Schamanen)
  • Heilung (häufig nur bei Schamanen)
  • Wachstum von Pflanzen
  • Immunität (gegenüber Krankheiten, Giften, Zaubern)
  • Seelenleser (kann die psychische Verfassung lesen, stärker als Empathie)
  • Lautlosigkeit (kann lautlos gehen)
  • Traumdeutung
  • Tierkommunikation
  • Abdruck (kann Erinnerungen und Worte durch einen magischen Abdruck der Pfote hinterlassen)
  • Seelenverbindung (nur verpaarte Werwesen)


Schwächen


Silber: Das Edelmetall ist für Werwesen hochgradig giftig, ähnlich wie Cadmium für Menschen. Sobald es in denn Blutkreislauf gerät setzen erste Vergiftungserscheinungen ein, die neben brennender Schmerzen im Körper auch Schwindel, Atemnot, Erbrechen und Wasseransammlungen in der Lunge beinhalten. Auf Dauer werden die Organe geschädigt und es kommt zu inneren Blutungen. Schwere Silbervergiftungen führen zu Koma und Tod durch Kreislaufversagen.

Rudelmentalität: Alle Werwesen, ob sie nun Bär, Wolf oder Katze sind, sind soziale Geschöpfe, die Ihresgleichen brauchen. Einzelgänger sind sehr selten und meist aus ihrem Rudel verbannt und fristen aus diesem Grund ein einsames Dasein. In der Regel jedoch zieht es einen Einzelgänger immer wieder in eine Gemeinschaft, denn die Einsamkeit tut ihm nicht gut, macht ihn depressiv oder sogar verrückt.

Wildheit: Ein Werwesen ist dem Tier sehr nahe und das merkt man ihm auch an. Die Wenigsten lassen sich gerne in einer 2-Zimmer-Wohnung inmitten der Großstadt einsperren und gehen einem stupiden Job im Büro nach. Werwesen wollen draußen sein, sie brauchen Freiheit und der Lärm und der Geruch der Stadt überreizt ihre Sinne. Deswegen leben viele außerhalb am Stadtrand, nahe der Natur, in der sie sich frei bewegen und jagen können. Auf Menschen wirken sie oft grob und wild, weswegen viele ihnen mit Respekt oder Furcht begegnen. Wenn ein Mensch rennt, um z.B. noch den Bus rechtzeitig zu erwischen, spricht es den natürlichen Jagdinstinkt des Werwesen an. Nur Werwesen, die sich wirklich im Griff haben können sich so gut anpassen, dass man ihnen nicht anmerkt wer sie wirklich sind.

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